
Digitalisierung von Geschäftsprozessen
In den ersten Tagen der Impulswoche haben wir über viele Tehmen gesprochen, begonnen von Learnings und dem Geschäftsmodell bis hin zum Aufbau eines Netzwerks. Einige Dinge brauchen Zeit, doch woher nehme ich sie? Zum Beispiel aus der Optimierung von Prozessen durch Digitalisierung.
Für diesen Impuls haben wir Manuel Buckow von der Firma Funkschuppen eingeladen. Der Rostocker ist Digitalisierungsprofi und auch im Bereich Mobilfunk und Festnetz ein verlässlicher Ansprechpartner.
Wie gestalte ich digitale Geschäftsprozesse?
Um hier eine gute Strategie zu entwickeln, sollte sich jeder zu Beginn folgende Fragen stellen:
- Welche Geschäftsprozesse habe ich?
- Nützt mir ein digitaler Prozess mehr als ein analoger?
- Ist die Umstellung finanzierbar?
- Ist meine Lösung zukunftsfähig, d.h. wächst meine digitale Lösung mit, wenn mein Unternehmen wächst?
Manuel Buckow ist sich sicher: “Im Unternehmen lässt sich eigentlich fast alles digitalsieren: Lager, Kundenmanagement, Inventur, Kollaboration, POS, Controlling, Chat, Marktanalyse etc”.
Cloud vs. On Premise-Lösung
Grundlegend muss sich ein Unternehmer entscheiden, ob er
ortsunabhängig auf seine Daten zugreifen (Cloud) will oder ob er seine Daten
lokal speichert (On Premise).
On Premise heißt, dass die komplette Software lokal installiert ist.
- Daten bei mir
- Zugriff auch ohne Internet
- komplette Kontrolle
- hoher Personalisierungsgrad
- Wartung notwendig
- Support sicherstellen
- Updates regemäßig sicher stellen
- für Sicherheit selbst verantwortlich
Cloudbasiertes arbeiten ermöglicht Dir, ortsunabhängig Deine Daten verfügbar zu haben. Egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop/PC, Du hast Deine Daten immer greifbar und kannst auch verschiedene Anfragen von unterwegs schon bearbeiten. Cloudbasierte Lösungen lohnen auch schon ab 1 NutzerIn.
- Geräteunabhängig
- keine Kosten für Infrastruktur
- hohe Datensicherheit
- Kompatibilität durch Schnittstellen
- mobil
- automatisierte Updates
- abhängig vom Internet.
Digitalisierung und die Kosten
Was kosten neue Tools, die Einrichtung, mehr Datenvolumen, mehr Speicherplatz und mehr Datensicherheit? Manuel empfiehlt für erste Versuche die oft kostenfreien Testzugänge. Aber langfristig entstehen natürlich Kosten, die aber oft sogar nachweislich Erleichterung bringen. Manuel selbst sieht das nicht als Kosten, sondern als Investition in sein Business:
„Betrachte Digitalisierung wie einen Angestellten, der Dir etwas abnimmt!“
Manuel Buckow

Wo fange ich mit der Digitalisierung an?
Nach dem Willen, sein Geschäft zu digitalisieren kommt die Planung. Doch wo fange ich an? Das Angebot ist groß. Diese Frage beantwortet der Digitalisierungsexperte aus Rostock klar: Beim Kunden!
Manuel Buckow stellt ein CRM-Tool vor. Das vorgestellte Tool ermöglicht sogar das Senden von Mails und Einrichten von Automatisierungen. Alles mit dem Ziel, auf einen Blick die Kundendaten, Kundenaktivitäten und Aktivitäten zu steuern. Auch bei anderen Tools ist die Kundennähe das Ziel. Umso kürzer der Weg zum Kunden, umso sympathischer wirkt der Unternehmer. Besonders interessant ist es, dass sich CRMs mit vielen anderen Systemen koppeln lassen.
Außerdem stellt Manuel verschiedene Buchhaltungstools vor, die z.B. automatisch kontieren und das mobile Scannen von Belegen ermöglicht. Das Programm erkennt automatisch die Mehrwertsteuer. Manuel hat auch Tipps im Bereich Zeiterfassung, Rechnungsarchivierung und –übermittlung, WhatsApp-Business und viele mehr.
Die TeilnehmerInnen nutzen die Gelegenheit und stellen dem Experten und Vorsitzenden des Netzwerk Seenplatte e.V. Löcher in den Bauch zu zahlreichen Bereichen im Unternehmen.
Du willst mehr über die Impulswoche erfahren? Dann schau Dich in unserem Blog um.

Über die Autorin: Judith Kenk ist in Vorpommern geboren und absolvierte ihr BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing an der FH-Stralsund. Nach dem Studium verließ sie MV. Sie arbeitete und lebte elf Jahre in Baden-Württemberg. Doch der Sog der Heimat war stärker und 2016 kehrte sie zurück, nach Malchow in Mecklenburg. Sie arbeitete als freiberufliche Social-Media-Managerin und Online-Redakteurin. Doch der analoge Kontakt zu anderen Gründern und Unternehmern fehlten der quirligen Norddeutschen. So gründete sie im Mai 2017 das Netzwerk Seenplatte, das heute aus der Region nicht mehr wegzudenken ist.